Leben ohne Brille
Ziel der Operation mit dem Excimer-Laser ist es, eine Korrektur Ihrer Fehlsichtigkeit durchzuführen. Durch diese Operation ist es möglich, ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen zu führen.
Für eine Excimer-Laser Operation ist eine umfangreiche Vermessung mit moderner Diagnostik notwendig. Hier wird geklärt, ob alle Bedingungen, um eine Operation durchzuführen, erfüllt werden.
In unseren Praxen werden die Richtlinien der Kommission Refraktive Chirurgie (KRC), bei der wir Mitglied sind, umgesetzt.
Direkt nach der Laser-OP ist das Sehen schon recht passabel. In der Ausheilungszeit gibt es Sehschwankungen, die auf den Wundverschluss des Epithels (die Schicht der Hornhaut, die sich neu ausbilden muss) zurückzuführen sind. Nach ca. 5 Tagen ist das Epithel vollständig geschlossen und es setzt sich eine erste Sehstabilität ein. Daher ist frühestens zu diesem Zeitpunkt das Auto fahren wieder möglich. Um die absolute Restschärfe zu erlangen, kann es bis zu einem Jahr dauern.
Die Kosten für eine Laserbehandlung (Refrative Hornhautchirurgie) sind nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten und werden gemäß der Gebührenverordnung für Ärzte GOÄ berechnet. Gerne erstellen wir Ihnen im Beratungsgespräch einen individuellen Kostenvoranschlag in dem auch die Kosten für die Voruntersuchung berücksichtigt sind.
Um ein optimales Ergebnis der Laser–OP zu erzielen, bieten wir im azsh.-Standort Rendsburg eine umfangreiche Voruntersuchung der Augen an. Nach dieser Voruntersuchung erhalten Sie zeitnah einen OP-Termin.
Ihr Auge wird genau vermessen, die exakten Werte Ihres Sehfehlers werden ermittelt und mit der vorhandenen Brille verglichen. Sollten Sie Kontaktlinsenträger sein, bringen Sie gerne für die Stärkenübersicht Ihre Kontaktlinsenwerte mit. Zudem wird ein Stärkenabgleich unter weitgestellter Pupille durchgeführt.
Für die eigentliche Laser-OP wird ein neuer Termin mit Ihnen vereinbart. Zur einfacheren Planung des Patienten kann auf Wunsch vorab bereits ein OP-Termin reserviert werden.
Mit dem Excimer-Laser wird die zuvor exakt bestimmte Fehlsichtigkeit durch einen Gewebeabtrag korrigiert. Dabei wird die Hornhaut so modelliert, dass das einfallende Licht genau in der Netzhautmitte (Makula) fokussiert wird.
Hierzu bieten wir in unserer Praxis folgendes Verfahren an:
Das Auge wird mit betäubenden Augentropfen vorbereitet. Um dem Schließen des Auges entgegen zu wirken, wird dem Patienten ein Lidöffner eingesetzt. Mit einer alkoholischen Lösung wird die oberste Zellschicht (Epithel) gelockert und zur Seite geschoben. Nun kann der Laser das darunterliegende stromale Hornhautgewebe entsprechend der Fehlsichtigkeit abtragen. Dies geschieht innerhalb weniger Sekunden. Hierbei ist es wichtig, dass der Patient auf einen Fixierpunkt schaut. Die Position des Auges wird dabei mit einem sogenannten Eye-Tracking-System fortwährend überwacht. Dadurch wird vermieden, dass etwa durch Augenbewegungen das Abtragungsergebnis verfälscht wird. Direkt nach dem Lasereingriff wird das Auge mit einer kalten Kochsalzlösung abgespült. Am Ende wird zum Schutz des Auges eine therapeutische Kontaktlinse aufgesetzt.
Facharzt für Augenheilkunde
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Optometristin, B. Sc.
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