Fehlsichtigkeiten führen im Wesentlichen zu einer Fokussierung des Lichtes vor (Kurzsichtigkeit/Myopie) oder hinter (Weitsichtigkeit/Hyperopie) der Stelle des schärfsten Sehens (Fovea centralis) der Netzhaut. Zu einer verzerrten Abbildung kommt es bei der Stabsichtigkeit (Hornhautverkrümmung/Astigmatismus). Ab dem 40. Lj. beginnt zudem durch langsam nachlassende Flexibilität der Augenlinse die Altersweitsichtigkeit (Presbyopie), die früher oder später eine Lese- oder Mehrstärkenbrille für Naharbeit erforderlich macht.
Die Optik kann durch refraktiv chirurgische Verfahren so optimiert werden, wie es bei einem normalsichtigen Auge der Fall ist.
Die Korrekturen können entweder an der Hornhaut (refraktive Hornhautchirurgie/LASIK/LASEK) oder durch den Austausch der natürlichen Linse (refraktive Linsenchirurgie) vorgenommen werden.
Für Patienten, die noch keine Alterssichtigkeit aufweisen, ist die refraktive Hornhautchirurgie die sinnvollste Maßnahme zur Behebung von Fehlsichtigkeiten.
Für den Ausgleich der Alterssichtigkeit empfehlen sich laserchirurgische Verfahren oder refraktive Linsenchirurgie mit der Implantation von Multifokallinsen. Dieser Typ von Intraokularlinsen ermöglicht eine scharfe Sicht in der Nähe, in Bildschirmentfernung und in der Ferne.
Welches Verfahren für Sie in Betracht kommt, kann in unserer Refraktivsprechstunde nach einer ausführlichen Voruntersuchung festgestellt werden. Beratungsgespräche können Sie auch in unserer Videosprechstunde wahrnehmen.
OP-Standorte sind Rendsburg, Neumünster, Tellingstedt, Leck, Henstedt-Ulzburg (ab Juli 2022) und das MARE Klinikum in Kiel-Kronshagen.
Weitere Informationen und eine individuelle Beratung erhalten Sie in unserer Sprechstunde.