Sehschule
In unseren Sehschulen beschäftigen wir uns mit der Früherkennung und Behandlung von Sehschwächen, Schielerkrankungen und Augenbewegungsstörungen.
Dies geschieht in enger Zusammenarbeit von speziell ausgebildeten Orthoptistinnen mit dem Augenarzt.
Wir bieten derzeit an unseren Standorten Rendsburg, Neumünster, Kiel, Preetz und Kaltenkirchen diese Spezial-Sprechstunden an.
Unsere Kinder lernen Sehen, ebenso wie Laufen, Lesen, Schreiben, Fahrradfahren – was wiederum nur bei guter Sehleistung möglich ist.
Die Sehleistung entwickelt sich erst dann, wenn eine scharfe Abbildung im Auge besteht. Bei einigen Kindern ist diese Entwicklung gestört, was für den Laien unbemerkt ablaufen kann, weshalb eine Vorstellung in der Sehschule schon im Babyalter sinnvoll ist.
Durch frühzeitige Erkennung und Behandlung von Sehfehlern oder Schielerkrankungen ist meist eine seitengleich gute Sehleistung erreichbar.
Mit viel Einfühlungsvermögen widmet sich unser Team aus OrthoptistInnen Patienten aller Altersgruppen.
Unser Ziel sind zwei starke Augen – welches wir durch Vorbeugung (Prävention), Erkennung (Diagnostik) und individueller Behandlung (Therapie) mit speziellen Kenntnissen der Augenbewegungen (Motorik) und der visuellen Verarbeitung (Sensorik) erreichen.
Durch ein umfassendes Erstgespräch, die Untersuchung des beidäugigen Sehens, die Überprüfung der Sehleistung sowie weiteren individuell angepassten diagnostische Maßnahmen, erfassen wir die Beschwerden jedes Patienten im Detail und können somit die Ursache ermitteln und mit einer individuell abgestimmten Therapie unseren großen und kleinen Patienten helfen.
Unsere OrthoptistInnen sind Mitglied im BOD, dem Berufsverband der OrthoptistInnen Deutschland. Hier finden Sie weitere detaillierte Informationen.
Die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen und Kongressen ermöglicht uns ein Arbeiten auf höchstem Niveau.
Jede Altersgruppe wird in unserer Orthoptik betreut, wenn es um die Zusammenarbeit der Augen geht.
Schon Babys ab dem 4. Lebensmonat können unsere OrthoptistInnen dank modernster Technik und nonverbalen Untersuchungsmöglichkeiten behandeln.
Patienten aller Altersgruppen können plötzlich, durch eine Vielzahl von möglichen Ursachen (z.B. Schilddrüsenerkrankungen, Schlaganfällen, Durchblutungsstörungen) anfangen zu schielen.
Sprechen Sie uns und/oder Ihren Kinder-/ Hausarzt gerne an.
Da in den kinderärztlichen U-Untersuchungen nicht immer eine Fehlsichtigkeit auffällt, empfehlen wir grundsätzlich eine frühzeitige kinderaugenärztliche Untersuchung mit integrierter Sehschule.
Wenn folgende Symptome oder Beschwerden bei Ihnen oder Ihrem Kind auftreten, sollte dies ebenfalls in der Sehschule untersucht werden:
Um Störungen möglichst früh zu erkennen oder bereits aufgetretene Probleme zu behandeln, werden u.a. folgende Punkte untersucht:
Unsere Untersuchungen werden individuell und differentialdiagnostisch auf Ihre Beschwerdesituation abgestimmt.
Da das Sehen vorrangig im Baby- und Kleinkindalter erlernt wird, ist die Früherkennung und ein schneller Behandlungsbeginn wichtig für einen guten und schnellen Therapieerfolg.
Die gesamte motorische und kognitive Entwicklung Ihres Kindes hängt mit dem Sehen zusammen, daher sollte dies von Anfang an so gut wie möglich sein.
Helfen Sie mit – Sie öffnen Ihrem Kind die Augen:
wir untersuchen seinen Blick!
Die Ausstattung mit der richtigen Brille ist immer die Grundlage für alle weiteren therapeutischen Ansätze.
Die Untersuchung der Brechkraft bei Kindern lässt sich nur durch die Gabe von Augentropfen zur Pupillenerweiterung ermitteln, ebenso die genaue Untersuchung des Augenhintergrundes (Funduskopie).
Wir führen nach Gabe der Augentropfen, welche individuell auf das Alter Ihres Kindes abgestimmt sind, eine objektive Messung (Skiaskopie) der Refraktion durch. Im Anschluss erhält Ihr Kind ggf. ein Brillenrezept.
Bei Kindern kommt häufig zusätzlich eine Abklebe-Behandlung (Okklusion) zur Verhinderung oder Behandlung einer Schwachsichtigkeit (Amblyopie) zum Einsatz.
Wir begleiten Sie und Ihr Kind mit viel Geduld, engmaschigen Kontrollen und motivierenden Unterstützungsmaterialien durch diese Zeit.
Auffällige oder funktionell beeinträchtigende Schielstellungen bedürfen ggf. einer operativen Korrektur.
Facharzt für Augenheilkunde, FEBO
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